Pressemitteilung (30. Mai 2013)

Weltmilchtag 2013

Nein zur Milchpropaganda

Gefangengehaltene KälberGefangengehaltene RinderSeit über einem halben Jahrhundert verbreiten die Milchwirtschaft und Landwirtschaftsorganisationen besonders mit dem von ihnen ins Leben gerufenen (Internationalen) Tag der Milch, kurz "Weltmilchtag", an jedem 1. Juni Tierausbeutungspropaganda. Doch anlässlich eben dieses Tags setzt seit über einem Jahrzehnt die Tierrechtsinitiative Maqi den Lügen, die den Konsum von Säuglingsnahrung anderer Spezies, v.a. Kuhmilch, bewerben, und von vielen Medien unkritisch und fern von journalistischer Sorgfalt nachgebetet werden, Fakten entgegen.

Kampagnen und Websites wie Wir haben abgestillt - wir sind vegan (http://govegan.de/abgestillt), Vegetarier sind Mörder, silch.de, tierrechtsbilder.de usw. bieten mehr als genug unwiderlegbare Information, um die Realität nicht länger zu leugnen.

hypertrophe EuterFür einen Liter Kuhmilch - der durchschnittsdeutsche Konsument verbraucht jährlich etwa eine viertel Tonne (fast zwei Badewannen voll) - wird eine Kuh eine Stunde lang misshandelt, für ein Kilo Käse oder ein Pfund Butter einen halben Tag. Wer Tiermilch konsumiert, erteilt damit den Auftrag dazu und ist dafür verantwortlich, dass Rinder und andere Tiere gefangengehalten, gequält und umgebracht werden. Für die Produktion von Kuhmilch werden Kühe und Kälber, die durch Qualzüchtung und Gefangenschaft zwangsläufig leiden, ermordet (unabhängig von der Art der Gefangenhaltung). Die Kühe werden, wenn die "Milchleistung" von vielen tausend Kilogramm pro Jahr nachlässt - nur einen Bruchteil davon würde eine nicht qualgezüchtete Kuh zum Stillen produzieren -, nach etwa vier Jahren getötet, die meisten Kälber bereits nach wenigen Monaten. Diese werden jedes Jahr geboren - denn ohne Schwangerschaft keine Milchbildung - und nur ein Teil von ihnen wird "benötigt", um ihre ermordeten Mütter zu ersetzen.

All dies wird nicht nur durch die Bauernhofberichterstattung der Medien zu vertuschen versucht. "Da mittlerweile auch Spendensammler und Geschäftsleute bemerkt haben, dass mit Alternativen Geld zu machen ist, wird Aufklärung verwässert und Veganismus verkommt in Berichten über die erste vegane Buxtehuder Dönerbude und den veganen Europameister im Eierlaufen zu einer Diät (womöglich noch fälschlich zu einer 'gefährlichen' oder 'rein pflanzlichen')", so Achim Stößer von Maqi. "Besonders betont werden dabei, um an das Geld der egoistischen Konsumenten zu kommen, die Aspekte, die zu deren Vorteil sind, vom angeblichen Sixpack bis zum Umweltschutz. Gefangengehaltene KälberDoch die gesundheitlichen Vorteile sind ethisch irrelevant und lediglich ein Kollateralnutzen (für den nicht einmal Veganismus erforderliche wäre, da weder das Tragen von Tierhautschuhen noch ein einmal im Jahr zu Weihnachten genossener Menschenbabyherzhackbraten ein signifikantes Gesundheitsrisiko für den Konsumenten birgt - lediglich für die Ermordeten)."

Doch beim Veganismus geht es - auch wenn "Veggie Days", vegane "Straßenfeste" oder "Brunches" diesen Eindruck erwecken - nicht um quietschbunte Mandelmilchmuffins oder (wenn auch pferdeleichenfreie) Lasagne. Es geht um Ethik. Es geht um Tierrechte. Es geht um Antispeziesismus.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. 06056 309788, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de