Leserbrief zum Interview mit Sarah Connor
in der Ausgabe 5/2003
Es ist mir ein absolutes Rätsel, daß es der Redaktion nicht peinlich war,
das Interview mit Sarah Connor abdrucken zu lassen. Diese Person erdreistet
sich, sich öffentlich Vegetarierin zu nennen, aber Fischleichen zu essen und
dann noch zu meinen, sie sei für Jugendliche ein gutes Vorbild. Ihre
Schwester lebte nach ihren Angaben auch bereits vegan, Sarah Connor weiß
also ganz genau, was sie anderen Tieren mit ihrem nichtveganen
Konsumverhalten antut, was ihrer Selbstgefälligkeit aber abscheinend keinen
Abbruch tut.
Da wundert es den Leser kaum noch, daß sie sich für den Besuch von Zoos
ausspricht ("Das ist gut zur Aufklärung. Gerade für Kinder.") Keine Frage,
man kann froh sein um jedes Kind, welches sich Sarah Connor nicht als
Vorbild auserkoren hat.
Nur die Frage, warum solch ein Interview abgedruckt wird, bleibt.
Tanja Mueller,
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
(natürlich vegetarisch, 6/2003)